Wer Haselbrunn kennt, der weiß, dass es sich um ein Stadtteil voller Gegensätze handelt. Hier trifft man zugleich auf alteingesessene Bewohner und Newcomer, auf Armut und Wohlstand, auf gute wirtschaftliche Infrastruktur und mangelhafte soziale Angebote, auf ein Wir-Gefühl und Konflikte, auf städtischen und ländlichen Wohnraum, auf Migranten und rechte Strukturen usw.
Und mittendrin befinden sich die Haselbrunner Jugendlichen, die zunehmend aus dem Blick geraten, als störend wahrgenommen oder in Schubladen gesteckt werden. Junge Menschen, die einfach ihr Ding machen, einfach jugendlich sind.
Die MJA ist mehrmals wöchentlich mit ihrem MJA Mobil oder auch zu Fuß im Stadtteil unterwegs, weil in Haselbrunn kaum Angebote für Jugendliche vorzufinden sind. Auch sie brauchen ab und an einfach mal jemanden zum quatschen und zuhören oder wollen etwas in oder für ihren Stadtteil auf die Beine stellen. Die MJA steht den jungen Menschen während ihrer regelmäßigen Kontaktzeiten als Ansprechpartner für ihre Probleme und Belange beratend, unterstützend, vermittelnd und informierend zur Seite. Und ganz nebenbei koordiniert sie noch Stadtteilfeste, beruft Stadtteilgremien ein oder führt Projekte mit Partnern aus Haselbrunn durch.
Unsere leidenschaftliche Betriebsamkeit stellt nicht nur eine Herausforderung für „unsere“ Jugendlichen dar, sondern fordert auch die MJA heraus, stets Neues zu denken, zu gestalten und zu tun.